Psychotherapie
Die psychoanalytisch orientierte Psychotherapie (POP) ist eine tiefenpsychologische Methode, die darauf abzielt, unbewusste innere Prozesse besser zu verstehen. Sie basiert auf der Annahme, dass viele psychische Probleme aus ungelösten Konflikten der Vergangenheit herrühren, die heute noch unser Denken, Fühlen und Handeln beeinflussen. Indem diese unbewussten Muster im Rahmen der Therapie sichtbar und verstehbar gemacht werden, eröffnen sich neue Wege, alte Belastungen zu verarbeiten und das eigene Leben bewusster zu gestalten.
Ein zentraler Aspekt dieser Methode ist die therapeutische Beziehung. Sie dient als Raum, in dem sich emotionale und zwischenmenschliche Dynamiken zeigen können. Gemeinsam mit Ihnen untersuche ich, wie sich frühere Erfahrungen auf Ihr heutiges Erleben und Ihre Entscheidungen auswirken. Dies geschieht behutsam und in Ihrem eigenen Tempo. Ergänzend kommen verschiedene therapeutische Techniken zum Einsatz.
Die Vielfalt der in Österreich anerkannten Psychotherapiemethoden kann die Wahl der richtigen Behandlung erschweren. Ob die psychoanalytisch orientierte Psychotherapie für Sie passend ist, lässt sich am besten in einem persönlichen Gespräch herausfinden.
Wann Psychotherapie helfen kann
Die Gründe, eine psychotherapeutische Behandlung in Anspruch zu nehmen, sind vielfältig. Häufige Anliegen sind:
- Psychische Belastungen wie Ängste, depressive Verstimmungen, Panikattacken oder Zwangsgedanken
- Schwierige Lebenssituationen wie Trennung, Verlust oder berufliche und private Krisen
- Zwischenmenschliche Herausforderungen, etwa Konflikte in Partnerschaften, Familien oder Freundeskreisen
- Erschöpfung und Überforderung, z. B. bei Burnout oder chronischer Anspannung
- Psychosomatische Beschwerden, für die keine körperliche Ursache gefunden wurde (z. B. Kopf- oder Rückenschmerzen, Schlafstörungen)
- Verarbeitung von Traumata oder anderen belastenden Erfahrungen
- Selbsterfahrung und persönliche Weiterentwicklung, etwa das Verstehen eigener Denkmuster oder Verhaltensweisen